Unsere Veranstaltungshinweise:

Floriani-Feier der FFW Neustadt
03.05.2025 18:00
Die Freiwillige Feuerwehr feiert am Samstag, den 3. Mai, um 18 Uhr die Sonntag¬vorabendmesse mit. Wir freuen uns, dass der Gottesdienst wieder stattfindet, und danken der FFW ganz herzlich für alle Dienste und das gute Miteinander!
Eingestellt von Thomas Stummer

Musikalische Maiandacht
04.05.2025 19:00
Eingestellt von Thomas Stummer

Frauenbund Mühlhausen
Am Montag den 05.05. findet um 19 Uhr unsere Maiandacht in der Jakobskirche statt. Anschließend feiern wir im Sportheim die Muttertagsfeier. Hierzu sind alle Damen aus Mühlhausen und Geibenstetten herzlich eingeladen.
Die diesjährige Bezirkswallfahrt geht dieses Jahr zum Eichelberg in Hemau. Am Samstag 31.05.2025 um ca. 8-8.30 Uhr Abfahrt mit dem Bus. Die Rückfahrt wird gegen 15.30 Uhr sein. Wir bitten um baldige Anmeldung bei der Vorstandschaft.
Bei dem Gründungsfest der FFW und des Kriegervereins Mühlhausen beteiligt sich auch der Frauenbund. Wir werden am Festsonntag 18.05.2025 mit unserer Fahne im Umzug mitgehen. Es können sich gerne Frauen aus Mühlhausen und Geibenstetten uns anschließen. Bitte Schwarz-Weiße Kleidung und gegebenenfalls FB-Schal. Auch für das Mittagessen sind im Namen des Frauenbundes Tische und Essensmarken reserviert. Wir würden uns über eine rege Teilnahme freuen!
Über Kuchenspenden für dieses Festwochenende würden sich die Vereine sehr freuen. Wer hierfür backen möchte wendet sich bitte an Vollhals Anna, Brünnlweg 2, unter Angabe Ihres Namen und der Kuchensorte (am Besten mit Rezept wegen der Inhaltsstoffe). Per Zetteleinwurf im Briefkasten reicht auch. Ihr erhaltet dann einen Tortenkarton beschriftet mit der Kuchensorte. Vielen Dank im Voraus hierfür!
Eingestellt von Thomas Stummer

Bücherei Mühlhausen
Zum Gedenken an das Kriegsende haben wir in der Bücherei einen Ausstellungstisch mit Büchern und Dokumenten aufgebaut. Das Bücherei-Team würde sich sehr über reges Interesse daran freuen.!
Lesetipps aus der Bücherei – aus Anlass der Buchausstellung zum Kriegsende:
Sachbuch: Paul Gerhard: Mai 1945 – Das absurde Ende des „Dritten Reiches“
Wie und wo die Nazi-Herrschaft wirklich ihr Ende fand: Unterhaltsam und spannend aufbereitete Darstellung der letzten Wochen vor und nach der deutschen Kapitulation.
Zeitzeugnisse: Filmer/Schwan: Mensch, der Krieg ist aus!
Zahlreiche Personen der Zeitgeschichte schildern ihre persönlichen Erfahrungen, Empfindungen und Erinnerungen an den 8. Mai 45 – ein erschütterndes Dokument
Roman: Kirsten Boie: Dunkelnacht
Historienroman über die Penzberger Mordnacht - ein Projekt des Erinnerns und Mahnmal für die Wichtigkeit der Aufklärung über die Geschichte. Wozu ist ein ganz und gar durchschnittlicher Mensch fähig?
Eingestellt von Thomas Stummer

Hl. Messe "Zur Wahl des Papstes"
07.05.2025 08:15
Mit der feierlichen Messe "Pro Eligendo Romano Pontifice" am Mittwoch, 7. Mai, um 10 Uhr im Petersdom beginnt die Zeremonie zur Wahl eines neuen Papstes. Am Nachmittag ziehen die wahlberechtigten Kardinäle dann ins Konklave in die Sixtinische Kapelle ein.
Wie im ganzen Bistum feiern wir in unserer Pfarreiengemeinschaft auf eine hl. Messe „Zur Wahl eines Papstes“, und zwar an diesem Mittwochmorgen um 8.15 Uhr in der Stadtpfarrkirche.
Eingestellt von Thomas Stummer

Frühstück am Mittwoch
07.05.2025 08:15
Einmal im Monat – immer am Mittwoch – laden wir in beiden Pfarreien nach der Morgenmesse herzlich zum Frühstück ins Pfarrheim ein. Zum Frühstück sind ALLE herzlich willkommen!
Die nächsten Termine:
am 7. Mai in Neustadt
am 21. Mai in Mühlhausen
Eingestellt von Thomas Stummer

Segen für werdende Eltern und das ungeborene Kind
08.05.2025 19:00
Herzliche Einladung an alle aus der Region!
Eingestellt von Thomas Stummer

Infos zur Erstkommunionvorbereitung
Hier finden Sie die aktuellen Informationen zur Erstkommunionvorbereitung.
(Elternbrief 5 - Weißer Sonntag - Gemeinschaftstreffen).
Bild: Stefanie Bruns
In: Pfarrbriefservice.de
Eingestellt von Maria Ganslmeier

Gemeinschaftstreffen der Kommunionkinder
10.05.2025 10:00
Die Kommunionkinder unserer Pfarreiengemeinschaft kommen am Samstag, 10. Mai zum 3. Gemeinschaftstreffen im Pfarrheim Neustadt zusammen. Bei diesem Treffen wird als Bibelgeschichte das Evangelium des Erstkommuniongottesdienstes begleiten.
Alle wichtigen Infos zum Gemeinschaftstreffen haben die Eltern im Elternbrief per Mail erhalten.
Bild: Bonifatiuswerk Erstkommunionmotiv 2025 © Daniela Chudzinski
Eingestellt von Maria Ganslmeier

150jähriges Jubiläum
18.05.2025 10:00
Vom 15. bis 18. Mai wird in Mühlhausen das 150jährige Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr und der Krieger- und Reservistenkameradschaft gefeiert. Die Pfarrei gratuliert beiden Vereinen herzlich zum besonderen Jubiläum, bedankt sich für die gute Zusammenarbeit und wünscht Gottes Segen für die Zukunft.
Den Festgottesdienst feiern wir am Sonntag, 18. Mai, um 10 (!) Uhr in der Pfarrkirche St. Vitus.
Eingestellt von Thomas Stummer

Katholische Erwachsenenbildung
Das neue Programm der KEB Kelheim finden sie hier:
Mehr InfoEingestellt von Thomas Stummer

Letzte Hilfe Kurs in Mühlhausen
23.05.2025 16:00
Wie können wir am Ende des Lebens noch helfen?
Einen Erste Hilfe Kurs haben wir alle schon einmal im Leben gemacht - immer in der Hoffnung, nicht in eine Unfallsituation zu geraten und handeln zu müssen. Dem Thema Krankheit & Sterben werden wir zwangsläufig in unserem Leben begegnen. Ob alt oder jung, ein Nachbar der plötzlich verstirbt, ein Kollege, der unheilbar krank ist oder ein guter Freund, der Tod enger oder entfernter Familienmitglieder - wir alle sind sterblich. Umso wichtiger ist es, in solchen Situationen gut vorbereitet zu sein, um sich sicherer zu fühlen und weniger Angst zu haben. Angst beginnt im Kopf - Mut aber auch. Wissen macht Mut!
Letzte-Hilfe Kurse vermitteln Basiswissen und Orientierung sowie einfache Handgriffe. Sterbebegleitung ist keine Wissenschaft, sondern praktizierte Mitmenschlichkeit, die auch in der Familie und der Nachbarschaft möglich ist. Wir möchten Grundwissen an die Hand geben und ermutigen, sich Sterbenden zuzuwenden, denn Zuwendung ist das, was wir alle am Ende des Lebens am meisten brauchen.
Im Kurs sprechen wir über die Normalität des Sterbens als Teil des Lebens, natürlich werden auch Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht angesprochen. Wir thematisieren mögliche Beschwerden, die Teil des Sterbeprozesses sein können, und wie wir bei der Linderung helfen können. Wir überlegen abschließend gemeinsam, wie man Abschied nehmen kann und besprechen unsere Möglichkeiten und Grenzen.
Datum: Fr 23.05.2025, 16.00 - 20.30 Uhr
Ort: Pfarrheim, Geibenstettener Str. 17, 93333 Mühlhausen
Gebühr: Eintritt frei - Spenden für den Hospizverein erwünscht.
Veranstalter KEB im Landkreis Kelheim, Hospizverein im Landkreis Kelheim e.V.
Anmeldung KEB im Landkreis Kelheim unter: www.keb-kelheim.de | 09443/92 82 380 | anmeldung@keb-kelheim.de
Eingestellt von Thomas Stummer

Erstkommunion in Neustadt
25.05.2025 10:30
10.30 Uhr: Festgottesdienst zur Erstkommunion in der Stadtpfarrkirche St. Laurentius Neustadt.
19 Kinder der Pfarrei St. Laurentius dürfen zum ersten Mal das Sakrament der Eucharistie empfangen.
Bild: Markus Weinländer
In: Pfarrbriefservice.de
Eingestellt von Maria Ganslmeier

Firmvorbereitung
Am Sonntag, den 22. Juni, ist der Jugendnachmittag zur Wolfgangswoche. Wir planen einen Stationen-Weg von der Donau (Beginn 14 Uhr) zur Stadtpfarrkirche, wo wir um 17 Uhr einen Jugendgottesdienst feiern. Eingestellt von
Thomas Stummer
Ein paar weitere Termine, die auf unserem Terminplan noch offenbleiben mussten:
Die Probe zur Firmung ist am Mittwoch, den 25. Juni, um 18 Uhr in der Stadtpfarrkirche.
Für die Beichte vor der Firmung kann ich mehrere Termine zur freien Auswahl anbieten: Dienstag 24. Juni, 17 – 18 Uhr; Mittwoch 25. Juni, nach der Firmprobe (bis 19 Uhr); Donnerstag 26. Juni, 15.30 – 16.30 Uhr

Diözesanwallfahrt Frauenbund
31.05.2025 10:30
m 31. Mai 2025 lädt der KDFB Diözesanverband Regensburg alle Frauen zu einer ganz besonderen Wallfahrt auf den Eichlberg bei Hemau ein. Erleben Sie mit uns einen unvergesslichen Tag voller Besinnung, Begegnung und Freude.
Die Wallfahrt beginnt mit einem Gottesdienst unter freiem Himmel auf dem Eichlberg. Inmitten der herrlichen Natur und in direkter Nähe zur Kirche haben wir die Gelegenheit, gemeinsam zu beten, zu singen und auf Gottes Wort zu hören. Der Eichlberg bietet die perfekte Kulisse, um den Alltag hinter sich zu lassen und neue Kraft zu schöpfen.
Im Anschluss an den Gottesdienst erwartet uns ein gemütliches Sommerfest mit vielen Highlights. Es gibt reichlich Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen, sich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Genießen Sie in guter Gesellschaft eine Auszeit vom Alltag. Musik sorgt für eine beschwingte Atmosphäre, und hoffentlich strahlt die Sonne vom Himmel, sodass wir gemeinsam das Leben und den Frauenbund feiern können.
Eingestellt von Thomas Stummer

Erstkommunion in Mühlhausen
01.06.2025 09:00
9.00 Uhr: Festgottesdienst zur Erstkommunion in der Pfarrkirche St. Vitus Mühlhausen.
13 Kinder der Pfarrei St. Vitus Mühlhausen dürfen zum ersten Mal das Sakrament der Eucharistie empfangen.
Bild: Markus Weinländer
In: Pfarrbriefservice.de
Eingestellt von Maria Ganslmeier

Ein Tag für Firmlinge und Paten
07.06.2025 09:30
Firmlinge sind zusammen mit ihrem Paten/ihrer Patin eingeladen, einen Tag im Kloster Mallersdorf zu
verbringen und sich gemeinsam mit dem Sakrament der Firmung zu beschäftigen. Wir wollen darüber
nachdenken, was es heißt, gefirmt zu sein bzw. zu werden und bei der Gelegenheit das Klosterleben etwas kennen lernen.
Eingestellt von Thomas Stummer

Erwachsenenfirmung
08.06.2025 10:00
Das Bistum Regensburg lädt erwachsene katholische Christen ein, das Sakrament der Firmung am Pfingstsonntag, 08. Juni 2025 im Hohen Dom zu Regensburg zu empfangen.
Vielleicht möchten Sie sich gemeinsam mit anderen auf das Sakrament vorbereiten. Dann sind Sie herzlich eingeladen zum
Firmkurs:
Eingestellt von Thomas Stummer

Heiliges Jahr 2025
Im Jahr 2025 findet wieder ein "Heiliges Jahr" statt.
Es steht unter dem Motto "Pilger der Hoffnung".
Eingestellt von Thomas Stummer

Festgottesdienst zur Wolfgangswoche
21.06.2025 18:00
Pontifikalgottesdienst mit Bischof Dr. Rudolf Voderholzer und dem Domkapitel
anschl. Begegnung im Pfarrheim(garten)
Die Wolfgangswoche findet heuer von 21. - 24- Juni in unserer Pfarreiengemeinschaft statt.
Eingestellt von Thomas Stummer

Firmung
27.06.2025 09:30
Freitag 27. Juni 2025
mit Weihbischof Reinhard Pappenberger
Eingestellt von Thomas Stummer

Guten Abend und Herzlich Willkommen
Requiem für Papst Franziskus
Requiem für Papst Franziskus
Homilie des Kardinaldekans Giovanni Battista Re
Petersplatz, Samstag, 26. April 2025
Auf diesem majestätischen Petersplatz, auf dem Papst Franziskus viele Male die Eucharistie gefeiert und im Lauf dieser 12 Jahre vielen großen Versammlungen vorgestanden hat, sind wir nun traurigen Herzens im Gebet um seine sterblichen Überreste versammelt, getragen jedoch von der Gewissheit des Glaubens, dass das menschliche Dasein nicht im Grab endet, sondern im Haus des Vaters, in einem Leben voller Glückseligkeit, das nie vergeht.
Im Namen des Kardinalskollegiums danke ich Ihnen allen herzlich für Ihre Anwesenheit. Voller Hochachtung grüße ich die Staats- und Regierungschefs sowie die offiziellen Delegationen aus zahlreichen Ländern, die gekommen sind, um ihre Verbundenheit, ihre Verehrung und ihre Wertschätzung, für den verstorbenen Papst zum Ausdruck zu bringen.
Die überwältigende Zuneigung und Anteilnahme, die wir in den letzten Tagen nach seinem Tod erlebt haben, zeigt uns, wie sehr das ereignisreiche Pontifikat von Papst Franziskus den Geist und die Herzen der Menschen berührt hat.
Das letzte Bild von ihm, das wir weiterhin vor Augen und in unseren Herzen haben werden, ist das vom letzten Sonntag, dem Hochfest der Auferstehung des Herrn, als Papst Franziskus uns trotz seiner schweren gesundheitlichen Probleme vom Balkon des Petersdoms aus den Segen erteilen wollte und sich dann auf den Platz begab, um vom offenen Papamobil aus die vielen Menschen zu begrüßen, die zur Ostermesse versammelt waren.
Wir wollen nun mit unserem Gebet die Seele des geliebten Papstes Gott anvertrauen, auf dass er ihm ewige Glückseligkeit im herrlichen Licht seiner grenzenlosen Liebe gewähre.
Wir lassen uns von dem Evangelium erleuchten und leiten, in dem Christus den Ersten der Apostel fragte: »Petrus, liebst du mich mehr als diese?«. Und die Antwort des Petrus kam prompt und aufrichtig: »Herr, Du weißt alles; du weißt, dass ich dich liebe!« Und Jesus vertraute ihm die große Aufgabe an: »Weide meine Schafe!«. Das wird die beständige Aufgabe des Petrus und seiner Nachfolger sein, ein Dienst der Liebe nach der Art Christi, des Meisters und Herrn, der »nicht gekommen ist, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele« (Mk 10,45).
Ungeachtet seiner Gebrechlichkeit und seines Leidens hat sich Papst Franziskus entschieden, diesen Weg der Hingabe bis zum letzten Tag seines irdischen Lebens zu gehen. Er folgte dem Weg seines Herrn, des guten Hirten, der seine Schafe so sehr liebte, dass er sein Leben für sie gab. Und er tat dies mit Kraft und Gelassenheit, in Nähe zu seiner Herde, der Kirche Gottes, eingedenk des Wortes Jesu, das der Apostel Paulus bezeugt: »Geben ist seliger als nehmen« (Apg, 20,35).
Als Kardinal Bergoglio am 13. März 2013 im Konklave zum Nachfolger von Papst Benedikt XVI. gewählt wurde, hatte er bereits viele Jahre des Ordenslebens in der Gesellschaft Jesu hinter sich und brachte vor allem die Erfahrung seines 21-jährigen pastoralen Dienstes in der Erzdiözese Buenos Aires mit, wo er zunächst als Weihbischof, dann als Koadjutor und schließlich vor allem als Erzbischof wirkte.
Die Entscheidung, den Namen Franziskus anzunehmen, war sofort erkennbar als eine Entscheidung für ein Programm und einen Stil, auf den er sein Pontifikat ausrichten wollte, indem er sich vom Geist des heiligen Franz von Assisi inspirieren ließ.
Er bewahrte sein Temperament und seine Art der pastoralen Amtsführung und prägte mit seiner starken Persönlichkeit schnell den Leitungsstil der Kirche, indem er einen direkten Kontakt mit den einzelnen Menschen und Völkern herstellte und bestrebt war, allen nahe zu sein, wobei er besonders den Menschen in Not seine Aufmerksamkeit widmete und sich unermüdlich vor allem für die Geringsten und Ausgegrenzten einsetzte. Er war ein Papst, der mitten unter den Menschen war und für alle ein offenes Herz hatte. Darüber hinaus war er ein Papst, der achtsam war für das Neue, das in der Gesellschaft aufkam, und für das, was der Heilige Geist in der Kirche weckte.
Mit dem für ihn charakteristischen Vokabular und seiner an Bildern und Metaphern reichen Sprache hat er stets versucht, die Probleme unserer Zeit mit der Weisheit des Evangeliums zu beleuchten, eine Antwort im Lichte des Glaubens zu geben und dazu zu ermutigen, die Herausforderungen und Widersprüche in diesen Jahren des Wandels, die er gern als „Epochenwechsel“ bezeichnete, als Christen zu leben.
Er war sehr spontan und hatte eine ungezwungene Art, sich allen zuzuwenden, auch den Menschen, die der Kirche fernstanden.
Mit großer menschlicher Wärme und zutiefst empfindsam für die Dramen unserer Zeit hat Papst Franziskus die Ängste, Leiden und Hoffnungen unserer Zeit der Globalisierung wirklich geteilt. Hingebungsvoll tröstete und ermutigte er mit einer Botschaft, die die Herzen der Menschen direkt und unmittelbar zu erreichen vermochte.
Mit seinem Charisma der Offenheit und des Zuhörens, verbunden mit einem Stil, der dem heutigen Empfinden entspricht, hat er die Herzen berührt und versucht die moralischen und geistlichen Kräfte neu zu beleben.
Der Vorrang der Evangelisierung war das Leitmotiv seines Pontifikats, indem er mit einer klaren missionarischen Ausrichtung die Freude des Evangeliums vermittelte, wie auch der Titel seines ersten Apostolischen Schreibens Evangelii gaudium lautete. Eine Freude, die das Herz all derer mit Zuversicht und Hoffnung erfüllt, die sich Gott anvertrauen.
Ein Leitmotiv seiner Mission war auch die Überzeugung, dass die Kirche ein Zuhause für alle ist; ein Haus mit stets offenen Türen. Wiederholt hat er für die Kirche das Bild eines „Feldlazaretts“ nach einer Schlacht mit vielen Verwundeten gebraucht; einer Kirche, die sich entschlossen um die Probleme der Menschen und die großen Nöte, die die heutige Welt zerreißen, kümmern will; einer Kirche, die sich zu einem jeden Menschen herabbeugen kann, um über alle Glaubensüberzeugungen oder Lebensumstände hinaus seine Wunden zu versorgen.
Unzählig sind seine Gesten und Ermahnungen zugunsten von Flüchtlingen und Vertriebenen. Und auch in seinem Einsatz für die Armen war er unermüdlich.
Es ist bezeichnend, dass die erste Reise von Papst Franziskus jene nach Lampedusa war, einer Insel, die mit Tausenden im Meer ertrunkenen Menschen zum Symbol für das Drama der Emigration geworden ist. In dieselbe Richtung ging auch die Reise nach Lesbos zusammen mit dem Ökumenischen Patriarchen und dem Erzbischof von Athen sowie die Feier einer Messe an der Grenze zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten anlässlich seiner Mexiko-Reise.
Von seinen 47 anstrengenden Apostolischen Reisen wird insbesondere seine Reise in den Irak in die Geschichte eingehen, die er im Jahr 2021 unter hohen Risiken unternommen hat. Dieser herausfordernde Apostolische Besuch war Balsam für die offenen Wunden der irakischen Bevölkerung, die so sehr unter den unmenschlichen Taten des IS gelitten hatte. Diese Reise war auch für den interreligiösen Dialog von großer Bedeutung, einer weiteren wichtigen Dimension seines pastoralen Wirkens. Mit dem Apostolischen Besuch in vier Ländern Asiens und Ozeaniens im Jahr 2024 erreichte der Papst „die äußerste Peripherie der Welt“.
Papst Franziskus hat stets das Evangelium der Barmherzigkeit in den Mittelpunkt gestellt und wiederholt betont, dass Gott nicht müde wird, uns zu vergeben: Er vergibt immer, egal in welcher Situation sich derjenige auch befinden mag, der um Vergebung bittet und auf den rechten Weg zurückkehrt.
Er wollte das außerordentliche Heilige Jahr der Barmherzigkeit und betonte, dass die Barmherzigkeit „das Herz des Evangeliums“ ist.
Barmherzigkeit und Freude des Evangeliums sind zwei Schlüsselbegriffe von Papst Franziskus.
Im Gegensatz zu dem, was er als „Wegwerfkultur“ bezeichnet hat, sprach er von einer Kultur der Begegnung und der Solidarität. Das Thema der Geschwisterlichkeit hat mit leidenschaftlichen Tönen sein gesamtes Pontifikat durchzogen. In der Enzyklika Fratelli tutti wollte er ein weltweites Streben nach Geschwisterlichkeit neu beleben, weil wir alle Kinder desselben Vaters im Himmel sind. Er hat oft mit Nachdruck daran erinnert, dass wir alle zur selben Menschheitsfamilie gehören.
Während seiner Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate im Jahr 2019 hat Papst Franziskus ein Dokument über die „Brüderlichkeit aller Menschen für ein friedliches Zusammenleben in der Welt“ unterzeichnet, das daran erinnert, dass Gott der Vater aller ist.
Mit der Enzyklika Laudato si’ hat Papst Franziskus sich an die Männer und Frauen in aller Welt gewandt und auf die Pflichten und die gemeinsame Verantwortung für unser gemeinsames Haus hingewiesen. „Niemand kann sich alleine retten“.
Angesichts der vielen Kriege, die in diesen Jahren wüten, mit ihren unmenschlichen Gräueln, mit ihren unzähligen Toten und ihrer unermesslichen Zerstörung, hat Papst Franziskus unaufhörlich seine Stimme erhoben, um Frieden zu erbitten und zur Vernunft aufzurufen, zu ehrlichen Verhandlungen, um mögliche Lösungen zu finden, da der Krieg – wie er sagte – bloß den Tod von Menschen, die Zerstörung von Häusern, Krankenhäusern und Schulen bedeutet. Nach dem Krieg geht es der Welt stets schlechter als vorher. Er ist für alle immer eine schmerzhafte und dramatische Niederlage.
„Brücken bauen und keine Mauern“ ist eine Aufforderung, die er mehrfach wiederholt hat, und als Nachfolger des Apostels Petrus war sein Dienst für den Glauben stets mit dem Dienst für den Menschen in all seinen Dimensionen verbunden.
In geistlicher Verbundenheit mit der ganzen Christenheit sind wir hier zahlreich versammelt, um für Papst Franziskus zu beten, auf dass Gott ihn in seine unendliche Liebe aufnehme.
Papst Franziskus pflegte seine Ansprachen und Begegnungen mit den Worten zu beenden: „Vergesst nicht, für mich zu beten.“
Lieber Papst Franziskus, nun bitten wir dich, für uns zu beten und vom Himmel aus die Kirche, Rom und die ganze Welt zu segnen, so wie du es letzten Sonntag vom Balkon dieser Basilika aus getan hast, in einer letzten Umarmung mit dem ganzen Volk Gottes, aber auch im Geiste mit der gesamten Menschheit, die mit aufrichtigem Herzen nach der Wahrheit sucht und die Fackel der Hoffnung hochhält.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr Pfarrer Thomas Stummer